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Aus Sicht des Vorstandes sollte das heutige Beurteilungssystem kritisch hinterfragt und weiterentwickelt werden. Es ist geplant, dieses mittel- bis langfristig mit der Linearen Beurteilung und Einstufung LBE zu ergänzen. Unter Einbezug der Rassenverbände wird die Fachkommission Zucht die dafür nötigen Entscheidungsgrundlagen schaffen.
Die LBE ist präziser und detaillierter als die 3-Punkte-Exterieurbeurteilung und liefert aussagekräftige Daten zur Verbesserung der Zucht. Nutzen der LBE:
LBE kurz erklärt: Video jetzt schauen
Die LBE wird anhand eines Schemas durchgeführt. Dieses enthält Einzelmerkmale, die im Hinblick auf die Leistungsmerkmale von Bedeutung sind. Die Merkmale sind eindeutig definiert und beziehen sich auf eine eindeutige Mess- oder Beschreibungsstelle. Die Ausprägung eines Merkmales ist einer bestimmten, vorgegebenen Beschreibung zugeordnet und das Ideal mit einer Ziffer auf einer Skala (1-9) festgelegt. Dem Zuchtziel entsprechend ist je nach Merkmal einmal die 5, die 9 oder beispielsweise die 7 erwünscht. Ebenfalls festgelegt sind die Bereiche, in welchen Abzüge gemacht werden, bzw. wo ein Tier ausgeschlossen wird. Die Merkmale sind zu Blöcken zusammengefasst, wobei jeder Block einem Teil des Körpers des Tieres entspricht.
Die LBE erfolgt durch eigens dafür ausgebildete Einstufer und findet auf dem Betrieb des Züchters statt. Der Einstufer erfasst bei jedem einzustufenden Tier jedes Merkmal gemäss Schema. Gemessene Merkmale ermöglichen auch Korrekturen (z.B. nach Alter, Laktation, usw.). Die Erfassung der Daten erfolgt digital.
Die Gewichtungen jeder Ziffer bei jedem Merkmal sowie die Gewichtungen der Merkmale ergeben Blocknoten. Die Gesamtnote ergibt sich dann aus den Gewichtungen der Blöcke. Beispiel Milchschaf.pdf